Deutsch-Französischer Strategischer Dialog: "Desinformation als geopolitische Herausforderung"
11. März 2025 | 18:30 - 20:00 Uhr | Online über Zoom
Die gezielte Verbreitung von Desinformation hat in den letzten Jahren dramatisch an Bedeutung gewonnen und stellt eine zentrale Herausforderung für Demokratien weltweit dar. Dabei werden falsche oder irreführende Informationen bewusst genutzt, um Unsicherheit zu stiften, gesellschaftliche Spannungen zu verstärken und das Vertrauen in staatliche Institutionen zu untergraben. Im Kontext internationaler Konflikte wie dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zeigt sich die strategische Nutzung von Desinformation als hybrides Bedrohungselement besonders deutlich. Gemeinsam mit ausgewiesenen Expertinnen und Experten werden wir folgende Fragen diskutieren: Wie beeinflusst Desinformation die globale Sicherheitsarchitektur und das Machtgefüge? Welche Ansätze verfolgen Deutschland und Frankreich im Kampf gegen Desinformation? Wie können demokratische Staaten die Resilienz ihrer Gesellschaften stärken und grenzüberschreitend zusammenarbeiten?
Die Veranstaltung wird organisiert vom CASSIS - Center for Advanced Security, Strategic and Integration Studies der Universität Bonn, der Friedrich-Naumann-Stiftung und dem Institut français Bonn und dem Centre Ernst Robert Curtius (CERC).
Diese Veranstaltung wird deutsch-französisch simultan übersetzt.
Die Anmeldung erfolgt über die Friedrich-Naumann-Stiftung unter folgendem Link: https://shop.freiheit.org/#!/Veranstaltung/7OUN8

Programm
Moderation:
Andreas Noll
Deutschlandfunk
Panel:
Ingo Mannteufel
Head of IT & Cybersecurity / Chief Information Security Officer bei der Deutschen Welle (DW)
Dr. Amélie Férey
Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Leiterin der Abteilung für Verteidigungsforschung, Zentrum für Sicherheitsstudien, Ifri
Dr. Arndt Freytag von Loringhoven
Botschafter a.D., Vizepräsident a.D. des Bundesnachrichtendienstes und Senior Fellow des CASSIS
In enger Zusammenarbeit mit:
Institut Français Bonn, Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und dem Centre Ernst Robert Curtius (CERC) der Universität Bonn.