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Seit der russischen Invasion in der Ukraine am 24. Februar hat der Westen drei verschiedene und bisher beispiellose Sanktionen in Kombination verabschiedet:

  • Reiseverbote für Oligarchen und das Beschlagnahmen von  deren Jachten und Villen,
  • finanzielle Sanktionen und
  • ein umfassendes Embargo für Technologieexporte nach Russland.

Bis zum August wurden mehr als 830 Einzelsanktionen gegen Russland verhängt.

Nach Ansicht vieler Kritiker haben die westlichen Sanktionen den Krieg Russlands gegen die Ukraine nicht stoppen können. Es sei nicht gelungen, Russlands wirtschaftliche Kriegsmaschinerie zu untergraben. Stattdessen drohen sie, die Weltwirtschaft zu destabilisieren. Kein Wunder, dass westlichen Sanktionen nicht nur von Russland, sondern auch in EU-Mitgliedsstaaten als ineffektiv gewertet werden und eher der EU selbst als Russland schaden. So behauptete der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban im Juli, dass die Politik der EU-Sanktionen gescheitert sei, die EU solle sich eher auf Friedensgespräche und eine Friedensregelung konzentrieren anstatt die Ukraine militärisch zu unterstützen und den Krieg zu gewinnen.

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