Die Bild, unter Berufung auf Wahlumfragen von 38 nordrhein-westfälischen Zeitungen, schrieb am 10. Juli, dass Hendrik Wüst in NRW zur Zeit beliebter als Friedrich Merz ist. Wäre in NRW jetzt Landtagswahl, käme die CDU mit Landesparteichef Wüst auf 38 Prozent der Stimmen. Im Falle einer jetzigen Neuwahl des Bundestages würde dagegen das Ergebnis der CDU in NRW – unter dem hypothetischen Vorsitz von Friedrich Merz als Ministerpräsident – auf 30 Prozent reduziert werden. Prof. Dr. Volker Kronenberg bewertet das Gefälle in den Umfragen zwischen Wüst und Merz wie folgt: „Bei Hendrik Wüst hat sich etwas entwickelt: Er trifft den richtigen Ton und spricht die Menschen Milieu-übergreifend an, über die CDU hinaus. Sein Beliebtheitsfaktor ist nicht zu unterschätzen. Bei Friedrich Merz ist das bisher noch anders, er trifft sogar im eigenen Lager immer noch auf Vorbehalte.“
Prof. Dr. Volker Kronenberg im Interview bei der Bild zur Beliebtheit von NRW-Ministerpräsident Wüst Prof. Dr. Volker Kronenberg im Interview bei der Bild zur Beliebtheit von NRW-Ministerpräsident Wüst
Prof. Dr. Volker Kronenberg, Direktor des CASSIS und Professor für Politische Wissenschaft an der Universität Bonn, erklärt im Interview mit der Bild, warum in den neuesten Umfragen NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst Parteikollege und Bundeskanzler Friedrich Merz überholt.
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst.
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Prof. Dr. Volker Kronenberg ist Sprecher und Direktor des Center for Advanced Security, Strategic and Integration Studies (CASSIS) sowie Professor für Politische Wissenschaft an der Universität Bonn