H2 Reality Check
Bonn Future Lab on Strategic Foresight – Global Energy Transitions
Master of Arts in "Strategy and International Security" (MSIS)
International Security Forum Bonn
H2 Reality Check
Bonn Future Lab on Strategic Foresight – Global Energy Transitions
Master of Arts in "Strategy and International Security" (MSIS)
International Security Forum Bonn

Unser Auftrag

Das Center for Advanced Security, Strategic and Integration Studies (CASSIS) ist ein interdisziplinäres Forschungszentrum der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn im Bereich der strategischen Außen-, Europa- und Sicherheitspolitischen Forschung. Dem Ansatz „Globale Herausforderungen brauchen europäische Antworten“ verpflichtet, trägt das CASSIS in interdisziplinärer und interinstitutioneller Arbeit dazu bei, europäische Strategien auf aktuelle Herausforderungen im Bereich der Außen- und Sicherheitspolitik zu entwickeln, zu bewerten und öffentlichkeitswirksam zu diskutieren. 

Unsere Partner

Seit 2019 leistet das CASSIS der Universität Bonn über vielfältige eigene Forschungsarbeiten und öffentlichkeitswirksame Lehrformate einen wichtigen Wissenstransfer in die universitäre und nicht-universitäre Öffentlichkeit zu den CASSIS-Forschungsthemen. Wesentliche Unterstützung erfahren wir dabei durch sehr viele großartige Partner. Das CASSIS ist sehr dankbar, auf regionaler wie auch auf nationaler und internationaler Ebene sehr gut vernetzt zu sein und mit geschätzten Partnerinstitutionen wichtige Projekte gemeinsam voranbringen zu können.


Aktuell

Dossier Naher Osten

Die Expertinnen und Experten des CASSIS ordnen den aktuell aufflammenden Konflikt in Gaza sowie weitere Eskalationen im Nahen Osten vor ihren relevanten Hintergründen ein.

Dossier Ukraine

Die Expertinnen und Experten des CASSIS bieten in verschiedensten Formaten aus ihren interdisziplinären Perspektiven Einordnung und Analyse zum russischen Angriff auf die Ukraine und seine Hintergründe.

Dossier Ukraine
© CASSIS
ISFB23.jpg
© CASSIS

The International Security Forum Bonn 2025

From 29 October to 1 November 2025, ISFB will be held for the ninth time in person on the premises of the University of Excellence Bonn as the most important international security conference in North Rhine-Westphalia and all neighboring federal states.


Im Fokus

Der inhaltliche Fokus des CASSIS liegt einerseits auf der interdisziplinären Auseinandersetzung mit traditionellen außen- und sicherheitspolitischen Themen wie zwischenstaatlichen Konflikten, konkurrierenden internationalen Ordnungssystemen und einer Rückkehr der Geopolitik sowie andererseits auf nicht-traditionellen Sicherheitsherausforderungen rund um Weltraum, Cyber-, Klima- und Energiesicherheit, Terrorismus und menschliche Sicherheit.

Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© pixy.org
Vernetzte Sicherheit, globale Nachhaltigkeit.png
© NASA

Vernetzte Sicherheit und globale Nachhaltigkeit

Leitung:
Prof. Dr. Volker Kronenberg
Prof. Dr. Wolfram Hilz 
Prof. Dr. Ulrich Schlie

Globus der den atlantischen Ozean zeigt
© Juliana Kozoski/Unsplash

Sicherheits- und Strategieforschung

Henry-Kissinger-Professur für Sicherheits- und Strategieforschung

Leitung:
Prof. Dr. Ulrich Schlie

Politik und Governance.png
© Unsplash

Globale Infrastrukturen

Politik und Governance Globaler Infrastrukturen

Leitung:
Prof. Dr. Maximilian Mayer

Challenge East Bild
© Evgeny Feldman

Challenge East - Handlungsstrategien der Europäer in der östlichen Nachbarschaft

Leitung:
Prof. Dr. Wolfram Hilz 
Prof. Dr. Andreas Heinemann-Grüder


Podcast Cover Spotify-3.png
© CASSIS

"Was wird?"-Podcast

Zugleich veranstaltet das CASSIS in unregelmäßigen Abständen den "Was wird?"-Podcast, gemeinsam mit Prof. Dr. Andreas Heinemann-Grüder und Michael Krons.


Neuigkeiten
Joint Seminar mit der Universität Potsdam (MSIS)
Vom 26.–28. Juni 2025 fand im Rahmen der Kooperation zwischen der Universität Bonn und der Universität Potsdam im Masterprogramm Strategy and International Security das Blockseminar „Continuity and Change: German Foreign and Security Policy since 1949“ mit Studierenden beider Universitäten statt. Das Seminar wurde von PD Dr. Bastian Matteo Scianna (Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Militärgeschichte / Kulturgeschichte der Gewalt, Universität Potsdam) und Philipp van Helden (Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Henry-Kissinger-Professur, Universität Bonn) geleitet.
Neuerscheinung: „Strategic Disputes in the Black Sea Region“
Der vierte Band der CASSIS-Reihe Sicherheit, Strategie & Innovation, herausgegeben von Dr. Shushanik Minasyan-Ostermann und Prof. Dr. Wolfram Hilz, widmet sich den sicherheitspolitischen Spannungsfeldern im Schwarzmeerraum. Unter dem Titel „Strategic Disputes in the Black Sea Region – European vs. Regional Perspectives“ beleuchtet der Sammelband die komplexen geopolitischen Dynamiken dieser strategisch hochrelevanten Region.
Ausschreibung Praktikum Oktober bis Dezember 2026
Die Geschäftsstelle des CASSIS sucht ab dem 01. Oktober bis zum 31. Dezember 2026 engagierte und tatkräftige Unterstützung durch eine Praktikantin/einen Praktikanten.
Ausschreibung Praktikum Juli bis September 2026
Die Geschäftsstelle des CASSIS sucht ab dem 01. Juli bis zum 30. September 2026 engagierte und tatkräftige Unterstützung durch eine Praktikantin/einen Praktikanten.
Ausschreibung Praktikum April bis Juni 2026
Die Geschäftsstelle des CASSIS sucht ab dem 01. April bis zum 30. Juni 2026 engagierte und tatkräftige Unterstützung durch eine Praktikantin/einen Praktikanten.
Ausschreibung Praktikum Januar bis März 2026
Die Geschäftsstelle des CASSIS sucht ab dem 01. Januar bis zum 31. März 2026 engagierte und tatkräftige Unterstützung durch eine Praktikantin/einen Praktikanten.
CASSIS gratuliert zur Gründung der TILLER ALPHA GmbH
Das Center for Advanced Security, Strategic and Integration Studies (CASSIS) gratuliert herzlich zur Gründung der TILLER ALPHA GmbH – einem innovativen Unternehmen mit dem Ziel, internationale Forschungsinfrastrukturen durch den Einsatz künstlicher Intelligenz besser nutzbar zu machen.
Dr. Enrico Fels zu Gast bei der Future Lounge #42: Neue Sicherheitsordnung in und für Europa
Am 7. Mai 2025 nahm Dr. Enrico Fels, Geschäftsführer des Center for Advanced Security, Strategic and Integration Studies (CASSIS) an der Universität Bonn, an der 42. Ausgabe der Futures Lounge von D2030 teil. Unter dem Titel „Neue Sicherheitsordnung in und für Europa – Perspektiven und Potentiale“ diskutierte er gemeinsam mit Dr. Sarah Pagung (Körber-Stiftung) und Dr. Olaf Theiler (Planungsamt der Bundeswehr) über die Zukunft europäischer Sicherheitspolitik.
Aktuelle Medienbeiträge
Dr. Joachim Weber zum Tod des Vize-Kommandanten der russischen Marine
Dr. Joachim Weber, Senior Fellow am CASSIS, ordnet ein, was der Tod des Vize-Kommandanten der russischen Marine bei Kämpfen in Kursk für den Ukrainekrieg bedeutet. Er erklärt außerdem den angeblichen Halt der US-amerikanischen Waffenlieferungen an die Ukraine und stellt dar, zu welchen sicherheitspolitischen Folgen dieser Schritt führen würde.
Prof. Dr. Andreas Heinemann-Grüder: "Wackelpartie für die Ukraine mit Trump"
Im Gespräch mit Deutschlandfunk interpretiert Prof. Dr. Andreas Heinemann-Grüder die jüngste Entscheidung des Weißen Hauses, bestimmte Waffen und Munitionen – trotz vorheriger Versprechungen – doch nicht an die Ukraine zu liefern. 
Ulrich Schlie im Hypothese-Podcast zur aktuellen Wehrpflichtdebatte
Ulrich Schlie plädiert in der neuen Folge der „Hypothese“-Podcastreihe für Erneuerung der Wehrpflicht und für eine gesellschaftliche Debatte über das Dienen.
Sicherheitsstrategie: Warum Deutschland sich damit so schwertut
Nach der Wiedervereinigung hat Berlin seine neue Rolle innerhalb der globalen Sicherheitsarchitektur nur zögernd angenommen und alles Militärische weiter tabuisiert. Jetzt gehören Außen- und Sicherheitspolitik zusammen. Die Fortdauer der Allianzsolidarität innerhalb der NATO ist aktuell in Frage gestellt, weshalb sich Europa - und Deutschland im Speziellen - mit der Frage auseinandersetzen müssen, wie die europäische Sicherheit auch ohne Unterstützung der USA gewahrt werden kann.
Operation Regimewechsel. Prof. Dr. Ulrich Schlies Gastkommentar in der NZZ
Im aktuellen Nahostkonflikt verfolgt Israel neben der Verhinderung einer iranischen Atombombe auch das Ziel eines Regimewechsels in Teheran, was zunehmend offen kommuniziert wird – etwa durch die symbolische Bezugnahme auf iranische Protestbewegungen. Die langjährige Unterdrückung im Iran, verschärft durch wirtschaftliche Krisen und brutale Repression, lässt das Mullah-Regime zunehmend isoliert erscheinen. Gleichzeitig stellt sich die völkerrechtliche Frage, wie internationale Eingriffe in innerstaatliche Verhältnisse legitimiert werden können, ohne fundamentale Normen wie das Interventionsverbot zu brechen. In einer Welt wachsender Machtkonflikte und schwächelnder Rechtsordnung bleibt ungewiss, wie wirksame und rechtmäßige Veränderungen des Status quo gelingen können.
Prof. Dr. Ulrich Schlie bei Die Tagespost: Schützt uns die NATO noch?
Prof. Dr. Ulrich Schlie, Professor für Sicherheits- und Strategieforschung an der Universität Bonn, analysiert vor dem anstehenden NATO-Gipfel, wie sich Machtverhältnisse im Bündnis zwischen den USA und Europa verschieben – und warum Europas Verantwortung jetzt zunehmen muss.
Landry Charrier bei dokdoc.eu: Ein Sieg ist nicht unausweichlich
Landry Charrier, Associate Fellow am CASSIS, warnt im Gastbeitrag auf dokdoc.eu davor, das Narrativ eines unausweichlichen Wahlsiegs von AfD und RN zu übernehmen – und zeigt auf, warum der Ausgang der politischen Entwicklung in Deutschland und Frankreich weiterhin offen ist.
"Vergeltung und Verhandlung. Historiker Ulrich Schlie zum Israel-Iran-Konflikt" Interview im Deutschlandfunk
Fehlt es an einer Exitstrategie im Konflikt zwischen Israel und Iran? Ulrich Schlie spricht im Interview mit dem Deutschlandfunk über Möglichkeiten der Verhandlungen im gegenwärtigen Konflikt.

Veranstaltungen

Unsere Veranstaltungen 

Das CASSIS bietet eine große Bandbreite von Veranstaltungen zu aktuellen außen- und sicherheitspolitischen Themen an. 

Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© CASSIS
Kommende Veranstaltungen
China's Digital Expansion and the Rise of the Periphery
Hörsaal XIII, main ...
18:15 - 19:45
Der Vortrag wird von Yen-Chi Lu gehalten und ist der letzte der Vortragsreihe "Infrastructure, Capitalism, and Dependency in the Digital Age". The rise of ...
China's Digital Expansion and the Rise of the Periphery
Hörsaal XIII, ...
18:15 - 19:15
Die Vorlesungsreihe "Infrastructure, Capitalism, and Dependency in the Digital Age" an der Universität Bonn untersucht, wie digitale Technologien ...
Islamismus: Europäische Dimension & ausländische Einflussnahme
digital
19:00 - 20:30
Der Islamismus ist heute eine der größten Herausforderungen für die Demokratie. Nicht, weil islamistische Gruppierungen unbedingt mit Gewalt drohen, sondern ...
Wargaming and Strategy Formulation in International Security
Berlin
14:00
Dieses fünftägige Seminar vermittelt praxisorientierte Fähigkeiten zur strategischen Analyse und Entscheidungsfindung in der internationalen ...
Wettrennen zum Mond
Bonner Universitätsforum
18:00 - 20:00
Der Mond und der ihn umgebende cislunare Raum rücken zunehmend in den Fokus astropolitischer und technologischer Konkurrenz. Längst ist das neue Wettrennen ...
Sicher durch die City - Strategien für sichere NRW-Innenstädte
Bonner Universitätsforum
18:30 - 20:00
Ob in Bochum, Bonn oder Bergisch Gladbach: Innenstädte sind zentrale Orte des gesellschaftlichen Lebens. Doch wie sicher sind sie – und wie sicher fühlen sie ...
Vergangene Veranstaltungen
Islamismus in wissenschaftlichen Diskursen & Delegitimierung
digital
19:00 - 20:30
Der Islamismus ist heute eine der größten Herausforderungen für die Demokratie. Nicht, weil islamistische Gruppierungen unbedingt mit Gewalt drohen, sondern ...
Von der Zeitenwende zum Epochenbruch - Quo vadis Deutschland?
Festsaal (Hauptgebäude) ...
19:00 - 20:30
Russland hat sich mit dem Angriffskrieg gegen die Ukraine von den Grundprinzipien einer regelbasierten Ordnung verabschiedet und beabsichtigt ergänzend die ...
Extractivism and the China-Latin America Economic Cooperation
Hörsaal XIII, main ...
18:15 - 19:45
Der Vortrag wird von Dr. Luiza Cerioli und Dr. Rogelio Madrueño gehalten. Er ist Teil der Vortragsreihe "Infrastructure, Capitalism, and Dependency in the ...
Extractivism & the China-Latin America Economic Cooperation
Hörsaal XIII, ...
18:15 - 19:15
Die Vorlesungsreihe "Infrastructure, Capitalism, and Dependency in the Digital Age" an der Universität Bonn untersucht, wie digitale Technologien ...

Aktuelle Fachpublikationen
Neuerscheinung: „Strategic Disputes in the Black Sea Region“
Der vierte Band der CASSIS-Reihe Sicherheit, Strategie & Innovation, herausgegeben von Dr. Shushanik Minasyan-Ostermann und Prof. Dr. Wolfram Hilz, widmet sich den sicherheitspolitischen Spannungsfeldern im Schwarzmeerraum. Unter dem Titel „Strategic Disputes in the Black Sea Region – European vs. Regional Perspectives“ beleuchtet der Sammelband die komplexen geopolitischen Dynamiken dieser strategisch hochrelevanten Region.
The EU and the US after Russia’s invasion of Ukraine: a new convergence on strategic autonomy?
The book develops a theoretical framework on policy paradigms, worldviews, grand strategy, strategic narratives and the drivers of institutional change followed by chapters on the anti-liberal challenge, the evolution of the EU framework of ideas, the search for grand strategy and strategic autonomy, the response to Russian aggression and imperial thinking, and continuity and change in EU unity, working groups, green leadership and strategic communication.
Explaining the launch and design of the EU’s military assistance mission to Ukraine
In October 2022, the EU established a military assistance mission in support to Ukrainian armed forces (EUMAM Ukraine). The decision to launch the mission runs contrary to what one would intuitively expect from the EU, considering member states’ traditional divisions on Russia, alternative training initiatives, Ukraine’s lacklustre position and the mission’s unconventional design. Despite the growing literature on the EU’s response to Russian aggression, this puzzle has so far been overlooked. While a reformulation of EU member states’ security preferences driven by the heightened threat of an aggressive Russia is certainly necessary to explain the creation of EUMAM Ukraine, we argue that the launch and design of the mission can only be fully understood through a neofunctionalist approach, taking into account the effect of functional pressure and the activism of EU actors. The article shows how the EU High Representative for Foreign and Security Policy and the European External Action Service seized an initiative from member states and set the foundation for the mission of unprecedented scope and complexity. This finding illustrates the importance of Brussels-based actors in driving EU security and defence policy forward in times of existential security crisis in Europe.
US-Iran-Gespräche erreichen kritische Phase
Der Politikwissenschaftler Ali Fathollah-Nejad analysiert in seinem Beitrag „US-Iran-Gespräche erreichen kritische Phase“ den aktuellen Stand der diplomatischen Verhandlungen zwischen den USA und dem Iran. Die Gespräche befinden sich demnach in einer kritischen Phase, da die Positionen beider Seiten weit auseinanderliegen. Während die USA ihre Haltung im Verlauf der Gespräche angepasst haben, zeigt das iranische Regime kaum Bereitschaft zu Zugeständnissen. Fathollah-Nejad weist darauf hin, dass der derzeitige Prozess über ein einfaches Mini-JCPOA hinausgehen könnte, wobei unklar bleibt, ob Themen wie das Raketenprogramm und die Regionalpolitik Irans einbezogen werden. Ein Sabotagevorfall am Hafen von Bandar Abbas verschärfte jüngst die wirtschaftliche Lage. Zudem könnten etwaige Vereinbarungen, die israelischen Sicherheitsinteressen widersprechen, die regionale Stabilität gefährden. Die starren roten Linien des iranischen Regimes lassen laut Fathollah-Nejad nur begrenzten Verhandlungsspielraum zu.
Global structures of digital dependence and the rise of technopoles
Maximilian Mayer und Yen-Chi Lu untersuchen in ihrem Beitrag für New Political Economy die weltweiten Muster digitaler Abhängigkeit und verdeutlichen, wie die USA und China als zentrale „Technopole“ über erhebliche technologische Souveränität verfügen und digitale Infrastrukturen strategisch zur Machtausübung nutzen können. Mithilfe des Digital Dependence Index (DDI) entwickeln sie ein konzeptionelles und datenbasiertes Modell, das Abhängigkeitsverhältnisse in den Bereichen Hardware, Plattformen und Patente sichtbar macht. Theoretisch stützt sich die Studie auf Ansätze der Internationalen Beziehungen, der internationalen politischen Ökonomie sowie auf Konzepte struktureller Abhängigkeit, um die geopolitischen Folgen digitaler Ungleichgewichte zu analysieren.
Connectivity and ‘Reglobalization’: India-Middle East-Europe Economic Corridor and its Potential Digital Future
Die Autoren argumentieren, dass der Wirtschaftskorridor Indien-Nahost-Europa (IMEC) eine strategische Möglichkeit darstellt, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, die technologische Zusammenarbeit zu fördern und als Plattform für die regionale Stabilisierung zu dienen. Es wird auch betont, dass solche Initiativen das Potenzial haben, Mittelmächte und einen inter- und transregionalen Ansatz zu stärken und damit den Bipolarismus und die Fragmentierung zwischen den USA und China zu mildern.
Veröffentlichung des Gutachtens des CASSIS der Universität Bonn und des EWI der Universität zu Köln
Wasserstoff gilt als wichtiger Teil der Klimaneutralitätsstrategie der EU und Deutschlands. Für den Hochlauf sind weitreichende Fortschritte nötig, sonst droht ein Verfehlen der Ziele. Ein Gutachten von CASSIS und EWI analysiert den Stand des Markthochlaufs.
After NATO — the way forward
Emilian Kavalski und Maximilian Mayer schreiben über die wachsende Kluft zwischen Europa und den Vereinigten Staaten und ziehen Parallelen zwischen Winston Churchills widersprüchlichen Ansichten über Amerika und den aktuellen strategischen Herausforderungen für Europa. Während Churchill öffentlich für ein starkes anglo-amerikanisches Bündnis eintrat, betrachtete er die USA privat als unzuverlässigen und eigennützigen Partner - ein Argument, das auch heute noch mitschwingt, angesichts der Untergrabung der europäischen Sicherheit durch die Trump-Administration. Als Antwort darauf fordern die Autoren, dass Europa eine eigenständige Verteidigungsstrategie verfolgt, weg von der Abhängigkeit von den USA und hin zu einer neuen Sicherheitsarchitektur.

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