11. September 2025

Prof. Dr. Heinemann-Grüder auf Phoenix mit Einschätzungen zum Eindringen russischer Drohnen in polnischen Luftraum Prof. Dr. Heinemann-Grüder auf Phoenix mit Einschätzungen zum Eindringen russischer Drohnen in polnischen Luftraum

Sicherheitsexperte Prof. Dr. Andreas Heinemann-Grüder untersuchte am 11. September im Gespräch mit Phoenix die Hintergründe zum jüngsten Eindringen russischer Drohnen in den polnischen Luftraum.

Prof. Dr. Heinemann-Grüder live bei Phoenix am 11. September.
Prof. Dr. Heinemann-Grüder live bei Phoenix am 11. September. © Phoenix
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Aus Sicht von Prof. Dr. Heinemann-Grüder versucht Putin durch die Entsendung von Drohnen in Polen die Luftverteidigung der NATO-Ostflanke zu testen. Russland gehe es darum, die NATO und US-Präsident Donald Trump „vorzuführen". Der Sicherheitsexperte erinnerte daran, dass von 20 russischen Drohnen lediglich zwei Drohen von der NATO-Luftverteidigung abgeschossen worden seien. Trotz der Tatsache, dass die russischen Drohnen unbewaffnet waren, stelle diese Aktion eine gezielte Provokation Russlands dar. Folglich müsse die NATO eine Fortsetzung der russischen hybriden Kriegsführung an ihrer Ostflanke erwarten, da sich nach Schätzung von Prof. Dr. Heinemann-Grüder Russland gegenwärtig nicht mehr wie ein Staat, sondern wie eine „Terrororganisation" verhalte.

Prof. Dr. Andreas Heinemann-Grüder ist Senior Fellow beim CASSIS, außerplanmäßiger Professor für Politikwissenschaft an der Universität Bonn sowie Senior Researcher am Bonn International Centre for Conflict Studies (BICC)

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