16. Januar 2025

Dr. Umbach: Abkommen-Gegner nutzen Geiseln als „Munition“ im Nahostkonflikt Dr. Umbach: Abkommen-Gegner nutzen Geiseln als „Munition“ im Nahostkonflikt

Der Nahostkonflikt und die Beziehungen zwischen Israel und der Hamas sind seit Jahren von Spannungen und gewaltsamen Auseinandersetzungen geprägt. Ein jüngst geplantes Abkommen, das auf eine Deeskalation der Situation hoffen ließ, steht nun jedoch unter Druck. Verschiedene Akteure, insbesondere Iran und andere Gruppierungen, könnten das Abkommen aufgrund unterschiedlicher strategischer Interessen gefährden. Die Geiseln, die im Konflikt eine zentrale Rolle spielen, werden als Druckmittel genutzt, was die Verhandlungen weiter kompliziert.

DR. UMBACH: ABKOMMEN-GEGNER NUTZEN GEISELN ALS „MUNITION“ IM NAHOSTKONFLIKT
DR. UMBACH: ABKOMMEN-GEGNER NUTZEN GEISELN ALS „MUNITION“ IM NAHOSTKONFLIKT © ntv
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Im Interview erklärt Frank Umbach, dass der geplante Deal zwischen der Hamas und Israel auf der Kippe steht. Nicht alle Gruppierungen unterstützen das Abkommen, und der Iran verfolgt unklare strategische Interessen, die den Erfolg der Vereinbarung gefährden könnten. Umbach betont, dass auch die Spannungen zwischen den USA und anderen Akteuren die Umsetzung des Deals stören könnten. Zudem weist er darauf hin, dass Geiseln von Abkommen-Gegnern als „Munition“ in diesem geopolitischen Konflikt genutzt werden, was die Situation noch brisanter macht.

Dr. Frank Umbach ist Forschungsleiter des Europäischen Cluster für Klima-, Energie- und Ressourcensicherheit (EUCERS), Adjunct Senior Fellow at RSIS Singapore sowie Visiting Professor am College of Europe in Natolin/Warsaw.

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