Im rund dreiminütigen Beitrag „Mehrheitsakteure im Nahost-Konflikt – sie wollen jetzt nicht aufhören“ kommentiert Dr. Joachim Weber die jüngste Pressekonferenz von Johann Wadephul (CDU, Bundesaußenminister) und Ayman Safadi (Außenminister Jordanien). Weber hebt hervor, dass sowohl israelische Führung als auch ihre Gegenparteien derzeit keine Anzeichen einer Deeskalation zeigen – im Gegenteil: Sie setzen weiterhin auf militärischen Druck und strategische Abschreckung. Diese unvermindert konfrontative Haltung birgt laut Weber ein erhebliches Risiko für die Region, da eine stillschweigende Eskalationsspirale in Gang gesetzt werde. Er fordert klare diplomatische Impulse und abgestimmte strategische Initiativen, um eine solche Dynamik zu durchbrechen. Nur koordinierte Anstrengungen könnten eine unkontrollierte Ausweitung des Konflikts verhindern. Andernfalls drohe, so Weber, eine weitere Militarisierung, die humanitäre Folgen verschärfe und die Lage langfristig destabilisiere.
Dr. Joachim Weber bei Phoenix: Nahost-Konflikt – Maßgebliche Akteure wollen jetzt nicht aufhören Dr. Joachim Weber bei Phoenix: Nahost-Konflikt – Maßgebliche Akteure wollen jetzt nicht aufhören
Dr. Joachim Weber, Sicherheitsexperte am CASSIS der Universität Bonn, erklärt bei phoenix vor Ort, dass wesentliche Akteure im Nahost-Konflikt derzeit nicht aufhören wollen – und damit ein hohes Eskalationspotenzial erzeugen.
Prof. Dr. Joachim Weber bei Phoenix: Nahost-Konflikt – Maßgebliche Akteure wollen jetzt nicht aufhören
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Dr. Joachim Weber ist Senior Fellow für Strategische Vorausschau und Risikoanalyse am CASSIS