Dr. Hans-Dieter Heumann: „Dieser Gipfel in Paris zeigt, dass Europa handlungsfähig ist und immer mehr wird“
In Paris berät die „Koalition der Willigen“ über Sicherheitsgarantien für die Ukraine, um eine mögliche Waffenruhe abzusichern. „Ein wichtiges Treffen zur langfristigen Unterstützung der Ukraine“, sagt Hans-Dieter Heumann, Ex-Präsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik.
Dr. habil. Landry Charrier - Marine Le Pen im Visier der Justiz: Folgen für Frankreichs politische Zukunft
Inmitten politischer Turbulenzen in Frankreich geht es um die mögliche Verurteilung von Marine Le Pen und die weitreichenden Konsequenzen für die politische Landschaft des Landes. Das Thema beleuchtet die Auswirkungen, die eine solche Verurteilung auf das Vertrauen in die Justiz und die demokratischen Institutionen haben könnte, und wie sich dies auf die politische Karriere von Le Pen sowie auf die strategischen Kalküle anderer politischer Akteure auswirkt. Im Zentrum stehen dabei die politischen Kämpfe zwischen den verschiedenen Lagern und die Frage, wie sich innenpolitische und außenpolitische Themen wie die Rentenreform und die Ukraine-Krise auf die französische Gesellschaft und die Parteienlandschaft auswirken.
Gastbeitrag von Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge - Deutschlands Sicherheitspolitik der Zukunft
Die weltweite Sicherheitsordnung gerät zunehmend ins Wanken, und Deutschland sowie Europa müssen ihre außenpolitische und sicherheitspolitische Handlungsfähigkeit stärken. In diesem Zusammenhang wird die Schaffung eines Nationalen Sicherheitsrats als zentrale Maßnahme diskutiert, um die Koordination zwischen den verschiedenen sicherheitsrelevanten Ressorts zu verbessern und eine kohärente Sicherheitsstrategie zu entwickeln.
Prof. Dr. Schlie: Baerbocks Wechsel zur UN-Generalversammlung sorgt für Kritik und Überraschung
Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock wird voraussichtlich die Präsidentschaft der UN-Generalversammlung übernehmen, was in der deutschen Politik für Aufsehen sorgt. Der Posten wechselt jährlich zwischen den Weltregionen, und derzeit ist Westeuropa an der Reihe. Baerbocks Entscheidung, diesen internationalen Posten anzutreten, obwohl sie zuvor ihren Rückzug aus der Spitzenpolitik angekündigt hatte, löst Kritik aus. Besonders problematisch wird es, weil ursprünglich Helga Schmid als Kandidatin vorgesehen war. Experten wie Ulrich Schlie betrachten den Vorgang als ungewöhnlich, da die Bundesregierung ihre Entscheidung kurz vor Baerbocks Rückzug korrigiere.
„Hoher Posten mit wenig Befugnissen“ – Prof. Ulrich Schlie
In der internationalen Diplomatie spielen Ämter wie der Präsident der UN-Generalversammlung eine bedeutende, jedoch oft wenig beachtete Rolle. Der Beitrag beleuchtet die Funktion dieses Postens, der jährlich zwischen den fünf Weltregionen rotiert. Trotz der hohen symbolischen Bedeutung fehlt es dem Amt an Einfluss und Prestige im Vergleich zu anderen UN-Funktionen, wie dem des UN-Generalsekretärs. Dies stellt die Frage nach der Motivationslage von Politikern, die für diese Position nominiert werden, wie etwa Annalena Baerbock. Ihre Nominierung als mögliche Präsidentin der UN-Generalversammlung, obwohl sie zuvor ihren Rückzug aus der deutschen Politik angekündigt hatte, wirft Fragen auf über die beruflichen Perspektiven und den strategischen Kurs deutscher Außenpolitik. In einem größeren Kontext reflektiert der Artikel die Herausforderungen und die Bedeutung von Spitzenpositionen in internationalen Organisationen, die mit begrenzten Befugnissen verbunden sind, aber dennoch diplomatische Verantwortung tragen.
Botschafter a.D. Dr. Hans-Dieter Heumann im Gespräch bei phoenix: Bundeswehr in Kriegszeiten - Müssen wir umdenken?
In der aktuellen phoenix runde diskutiert Botschafter a.D. Dr. Hans-Dieter Heumann über die momentane sicherheitspolitische Lage in Deutschland.
Dr. Frank Umbach zu Trumps Telefonaten bei Phoenix
Das Thema rund um Donald Trump, russische Desinformation und politische Glaubwürdigkeit ist derzeit von großer Bedeutung. Besonders im Kontext geopolitischer Spannungen, internationaler Beziehungen und der Verbreitung von Falschinformationen stellt sich die Frage, inwieweit führende Politiker wie Trump in diese Dynamiken eingebunden sind. Trumps Rolle in der Verbreitung von russischer Desinformation und seine oft widersprüchlichen politischen Positionen – wie etwa bei der Frage der Deportation von Kindern – werfen ernste Zweifel an der Authentizität seiner politischen Agenda auf. Gleichzeitig bleibt die Hoffnung auf einen Waffenstillstand in verschiedenen Konflikten bestehen, doch viele Experten und Beobachter sind sich einig, dass dieser noch nicht sicher erreicht werden kann. In diesem Zusammenhang wird die Glaubwürdigkeit und Verantwortung von Staatsführern und ihre Handlungen auf der internationalen Bühne immer wieder kritisch hinterfragt.
Dr. Antje Nötzold zu Raumfahrtinfrastrukturen bei der Tagesschau
Das Thema behandelt die Notwendigkeit für Europa, mehr in seine Raumfahrtinfrastruktur zu investieren, um die Unabhängigkeit von den USA zu erhöhen. Angesichts der wachsenden Bedeutung von Weltraumtechnologien für militärische und zivile Anwendungen wird betont, dass Europa mehr in die Entwicklung eigener Raketen, Satelliten und Systeme investieren muss, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und in sicherheitsrelevanten Fragen unabhängiger zu werden.
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