Ulrich Schlie analysiert historische Parallelen zu früheren Friedensschlüssen und zeigt, wie diplomatische Fehler und das Denken in Einflusssphären Europas Handlungsspielräume einengen. Er warnt davor, dass ein unzureichend abgesicherter Frieden zwischen Russland und der Ukraine die europäische Sicherheitsordnung und das Verhältnis zu den USA massiv belasten könnte. Zugleich wird verdeutlicht, dass Europa ohne klare strategische Ausrichtung zum eigentlichen Verlierer eines von außen vermittelten Friedens werden könnte.
Prof. Dr. Ulrich Schlie in der NZZ zu den Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg Prof. Dr. Ulrich Schlie in der NZZ zu den Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg
Seit Mitte November bemüht die Trump-Administration sich, Frieden in der Ukraine zu schaffen. In dem Artikel zeigt Ulrich Schlie auf, dass ein von den USA vermittelter Frieden zwischen Russland und der Ukraine Europa politisch schwächen und die transatlantische Partnerschaft nachhaltig beschädigen könnte.
Donald Trump und Wladimir Putin in Alaska, August 2025
© Julia Demaree Nikhinson / AP
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Ulrich Schlie ist Henry-Kissinger-Professor für Strategie- und Sicherheitsforschung.