Dr. Hans-Dieter Lucas gehörte bis zum Sommer 2025 dem deutschen Auswärtigen Dienst an. Er studierte Politische Wissenschaften, Geschichte, Rechtswissenschaft und Katholische Theologie an der Universität Bonn sowie am Institut d´Etudes Politiques de Paris und der Sorbonne. Er wurde an der Universität Bonn mit einer Dissertation über die Europapolitik de Gaulles promoviert. In seiner 40-jährigen beruflichen Laufbahn bekleidete er herausragende Positionen in der Zentrale des Auswärtigen Amts, im Bundeskanzleramt sowie auf wichtigen Botschaftsposten. Als Politischer Direktor des Auswärtigen Amts war er unter anderem deutscher Verhandlungsführer in den Verhandlungen über das Nuklear-Abkommen mit dem Iran (JCPoA). Er war deutscher Botschafter im Sicherheitspolitischen Komitee der EU (PSK), bei der NATO, in Paris und in Rom. Zuvor war er u.a. an den deutschen Botschaften in Moskau und in Washington tätig. Neben seiner beruflichen Tätigkeit hat er immer wieder zu aktuellen Fragen der Sicherheits- und Verteidigungspolitik, zur Russlandpolitik sowie den Beziehungen Deutschlands insbesondere mit Frankreich und Italien veröffentlicht. Ab 2026 nimmt er einen Lehrauftrag an der Hertie School of Governance in Berlin wahr.

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