Krieg der Sterne? Astronaut Thomas Reiter über das neue Zeitalter der Raumfahrt
2. September 2025 / 18:00 - 19:30 Uhr / Bonner Universitätsforum, Heussallee 18-24, 53113 Bonn
Thomas Reiter verbrachte insgesamt 350 Tage im All – fernab der Erde, umgeben von Technik und Dunkelheit, aber auch mit einem atemberaubenden Blick auf unseren Planeten. Der ehemalige Brigadegeneral der Luftwaffe schwärmt seither von seinen Aufenthalten auf der MIR und der Internationalen Raumstation ISS, wo er Monate auch mit russischen Kosmonauten verbracht hat. Die ISS als Symbol für die friedliche Nutzung der Raumfahrt ist Vergangenheit. Im Gegenteil droht ein „Krieg der Sterne“, denn die Nutzung des Weltraums gehört zunehmend militärisch-strategischen Zielen.
Wie denkt Thomas Reiter darüber? Wie gefährlich ist das und welche Folgen entstehen für die friedliche Nutzung? Denn die Raumfahrt wird auch zunehmend kommerzialisiert, wie "SpaceX" von Elon Musk das vorführt. Spielen Deutschland und Europa bei den Weltraum-Projekten überhaupt noch eine Rolle?
Im Rahmen des Gesprächsabends gibt Astronaut Thomas Reiter persönliche Einblicke von seinen Missionen auf der MIR und der ISS und spricht mit Journalist Michael Krons über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen der Raumfahrt.
Programm
Einführung:
Dr. h.c. Thomas Reiter, Brigadegeneral a.D., ESA-Astronaut (1992-2007), ehem. ESA-Koordinator „internationale Agenturen“ sowie Berater des ESA-Generaldirektors
Diskussion:
Dr. h.c. Thomas Reiter
Michael Krons, Journalist und Moderator, ehem. Phoenix
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