Ob in Bochum, Bonn oder Bergisch Gladbach: Innenstädte sind zentrale Orte des gesellschaftlichen Lebens. Doch wie sicher sind sie – und wie sicher fühlen sie sich an? Das subjektive Sicherheitsempfinden beeinflusst maßgeblich, ob Menschen öffentliche Räume nutzen. Es ist auch entscheidend für das Vertrauen in staatliche Institutionen. Dabei klaffen gefühlte und tatsächliche Sicherheit oft auseinander. In Bonn etwa sind manche Straftaten laut Statistik zurückgegangen, andere gestiegen. Gleichzeitig gibt es Orte, an denen sich viele Menschen unwohl fühlen – besonders Messerkriminalität bleibt ein Thema in NRW. Die Polizei reagiert mit erhöhter Präsenz, Waffenverboten für Intensivtäter und Prävention an Schulen. Wie entwickelt sich die Sicherheitslage in NRWs Innenstädten? Wie lassen sich Wahrnehmung und Realität in Einklang bringen – ohne Grundrechte und liberale Werte zu gefährden?