Die geopolitische Rolle der Türkei

Die geopolitische und geostrategische Schlüsselrolle der Türkei wird in der gegenwärtigen weltpolitischen Lage auf vielfältige Weise unterstrichen: in der Bedeutung der Türkei als Südostflanke der Nordatlantischen Allianz, als eurasische Zentralregion an der Schnittstelle geopolitischer Großräume, als Energie-Drehkreuz sowie vor dem Hintergrund der sich verändernden politisch-wirtschaftlichen Konstellationen in Eurasien, dem Nahen Osten und Nordafrika.

In Kooperation mit ausgewiesenen europäischen und nordamerikanischen Türkei-ExpertInnen wird in einem auf mehrere Jahre angelegten Forschungsprojekt die geopolitische Rolle der Türkei vor dem Hintergrund militärstrategischer, verfassungspolitischer, regionalpolitischer und innenpolitischer Aspekte insbesondere in ihren Auswirkungen auf die innere Entwicklung der Nordatlantischen Allianz und die künftige Politik der Europäischen Union beleuchtet. Die damit verbundenen Forschungsfragen werden in Einzelstudien vertieft und in wissenschaftlichen Publikationen und Forschungspapieren in der Fachöffentlichkeit zur Diskussion gestellt.

Am 22. April 2021 fand eine digitale Diskussion mit Michael Thuman (DIE ZEIT) statt, in deren Rahmen die Fachstudie unter Leitung von Ulrich Schlie und Thrasyvoulos Terry Stamatopoulos vorgestellt wurde.

Schlie, Ulrich, Franz Karg, Hüseyin Çiçek und Frank Umbach, Grossmacht Türkei. Eine kritische Bestandsaufnahme, EICTP Expert Paper, Juni 2021.


Leitung

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Prof. Dr. Ulrich Schlie

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