Zwei Jahre nach dem 7. Oktober 2023 - Zur strategischen Lage Israels im Herbst 2025

10. November 2025 / 19:00-20:30 Uhr / Moltke-Saal, Bundesministerium der Verteidigung, Fontainengraben 150, 53123 Bonn

Aufgrund der jüngsten Entwicklungen keimt erneut ein vorsichtiger Hoffnungsschimmer auf, dass der von der Hamas vor zwei Jahren entfesselte Krieg gegen Israel und seine verheerenden Folgen für die Zivilbevölkerung auf beiden Seiten zumindest vorübergehend eingedämmt werden könnten. Der von US-Präsident Donald Trump ausgehandelte amerikanische Friedensplan sowie die diplomatischen Bemühungen zahlreicher Staaten haben gegenwärtig eine Waffenruhe ermöglicht, die möglicherweise den Weg für weiterführende Verhandlungen ebnet.

Unabhängig von den tief verwurzelten historischen Konfliktlinien des Nahen Ostens und der anhaltenden Diskussion über Ursache und Wirkung der Gewaltspirale ließ sich in den vergangenen zwei Jahren eine bemerkenswerte Verschiebung der öffentlichen Wahrnehmung beobachten: Das anfängliche Entsetzen über die von der Hamas verübten, erschütternden Massaker an der israelischen Bevölkerung wich zunehmend einer internationalen, teils auch innerisraelischen Kritik an den militärischen Operationen im Gazastreifen. Dabei zeigte sich, dass zwischen Solidaritätsbekundungen mit der vom Krieg betroffenen palästinensischen Zivilbevölkerung und einer apologetischen oder gar unterstützenden Haltung gegenüber der Terrororganisation Hamas, die auch auf deutschen Straßen wiederholt mit offen antisemitischen Kundgebungen flankiert wurde, sorgfältig zu unterscheiden ist.

Vor diesem Hintergrund möchten wir mit einem ehemaligen Angehörigen des militärdiplomatischen Dienstes an den deutschen Botschaften in Brüssel, Paris und Tel Aviv über die sicherheits- und außenpolitische Lage in der Region, die aktuellen Entwicklungen sowie deren Implikationen für Europa und Deutschland diskutieren.

Das Center for Advanced Security, Strategic and Integration Studies (CASSIS) der Universität Bonn lädt hierzu in Kooperation mit der Gesellschaft für Sicherheitspolitik (GSP), der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit (FNF) sowie der Clausewitz-Gesellschaft, Regionalkreis West zu einer gemeinsamen Vortragsveranstaltung in das Bundesministerium der Verteidigung ein.

Israel
© CASSIS

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