Sicher durch die City - Strategien für sichere NRW-Innenstädte am Beispiel Bonn
22. Juli 2025 / 18:30 - 20:00 Uhr / Hauptgebäude der Universität Bonn, Festsaal
Ob in Bochum, Bonn oder Bergisch Gladbach: Unsere Innenstädte sind zentrale Treffpunkte für das gesellschaftliche Miteinander. Doch wie sicher sind sie – und wie sicher fühlen sie sich an? Gerade das subjektive Sicherheitsempfinden beeinflusst, ob Menschen abends ausgehen, öffentliche Verkehrsmittel nutzen oder die Innenstadt sorgenfrei besuchen. Es ist auch entscheidend für das Vertrauen in staatliche Institutionen und in die Gesellschaft.
Dabei zeigt sich: Die tatsächliche Kriminalitätslage und das Sicherheitsgefühl klaffen häufig auseinander. Laut Polizeistatistik ist die Zahl der Straftaten bspw. in Bonn in den letzten Jahren in manchen Bereichen zurückgegangen und in anderen gestiegen. Zugleich gibt es Orte, an denen sich viele Menschen unwohl oder gefährdet fühlen. Besonders die Messerkriminalität bleibt ein wichtiges Thema in NRW. Die Polizei reagiert vielerorts mit erhöhter Präsenz, Waffentrageverboten gegen Intensivtäter sowie Präventionsarbeit in Schulen und Jugendzentren.
Wie entwickelt sich die Sicherheitslage in NRWs Innenstädten und welche Besonderheiten beobachten wir in Bonn? Wie lassen sich die Unterschiede zwischen tatsächlicher Sicherheit und subjektivem Empfinden erklären? Wie können Landespolitik und Stadtgesellschaften auf Sicherheitsbedenken reagieren, ohne essentielle Grundrechte und liberale Werte aus den Augen zu verlieren?
Eine Anmeldung für die Veranstaltung wird nicht benötigt.
Programm
Begrüßung:
Dr. Enrico Fels, Geschäftsführer des CASSIS
Panel:
Jörn Freynik, FDP Politiker
Tobias Henn, Sachgebietsleiter Sicherheitsmanagement der Universität Bonn
KHK Dr. Kai Seidensticker, Kriminologe & Soziologe beim LKA
PHK Robert Wahl tbc, GABI-Wache Bonn
Moderation:
Iris Müller, Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit