Im rund fünfminütigen Beitrag „Iran wird möglicherweise nicht auf Nuklearwaffen verzichten“ auf Phoenix der Tag(zdfheute), spricht Prof. Dr. Frank Umbach, Politikwissenschaftler am CASSIS der Universität Bonn, über die Herausforderungen im Atomstreit mit dem Iran. Er hebt hervor, dass trotz diplomatischer Bemühungen und internationaler Avancen wie dem G7-Gipfel, der Iran bisher keinerlei Anzeichen zeigt, vollständig auf sein Nuklearprogramm zu verzichten. Umbach unterstreicht, dass ein realistisches Abkommen nur dann möglich sei, wenn Teheran glaubwürdige Garantien für die Nichtnutzung seiner Technologie gibt – was derzeit wenig wahrscheinlich erscheine. Er betont, dass westliche Staaten ihre Strategie neu justieren müssen: statt unrealistischer Ultimaten setze effektive Diplomatie auf gestaffelte Anreize und robuste Kontrollmechanismen. Zudem warnt Umbach, dass jede Abschwächung des Abkommens einen gefährlichen Anreiz für weitere Aufrüstungsbestrebungen in der Region schaffen könne. Der Beitrag schließt mit dem Appell, politische Entscheidungen nicht von Symbolpolitik, sondern von garantierter Verifikation und regionaler Stabilität leiten zu lassen.
Prof. Dr. Frank Umbach bei Phoenix: Iran wird möglicherweise nicht auf Kernwaffen verzichten Prof. Dr. Frank Umbach bei Phoenix: Iran wird möglicherweise nicht auf Kernwaffen verzichten
Prof. Dr. Frank Umbach, Politikwissenschaftler am CASSIS, erklärt im kurzen Beitrag bei Phoenix der Tag, dass der Iran vermutlich an seinem Atomprogramm festhalten werde und ein realistisches Abkommen nur schwer erreichbar bleibt.

Prof. Dr. Frank Umbach bei Phoenix: Iran wird möglicherweise nicht auf Kernwaffen verzichten
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Dr. Frank Umbach ist Forschungsleiter des Europäischen Cluster für Klima-, Energie- und Ressourcensicherheit (EUCERS).