15. August 2025

„Putin kann diesen Krieg nicht ewig weiterführen" Prof. Dr. Andreas Heinemann-Grüder: „Putin kann diesen Krieg nicht ewig weiterführen"

Prof. Dr. Heinemann-Grüder im Gespräch mit Phoenix am 15. August

Am 15. August untersuchte Prof. Dr. Heinemann-Grüder in einem Interview mit Phoenix die Erfolgsaussichten des Gipfeltreffens zwischen Donald Trump und Wladimir Putin in Alaska.

Prof. Dr. Heinemann-Grüder im Gespräch mit Phoenix am 15. August 2025.
Prof. Dr. Heinemann-Grüder im Gespräch mit Phoenix am 15. August 2025. © Phoenix
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Aus Sicht von Prof. Dr. Andreas Heinemann-Grüder, Politikwissenschaftler und u.a. Experte für bewaffnete Konflikte im postsowjetischen Raum, könne Wladimir Putin „diesen Krieg nicht ewig weiterführen". Er verwies auf zunehmende politische und wirtschaftliche Herausforderungen für den Kreml: Desertionen innerhalb der russischen Streitkräfte, Korruption, eine ablehnende Haltung mancher Regionen, die für den Ukrainekrieg hohe personelle Kosten tragen, Inflation sowie sinkende Wachstumsprognosen. Prof. Dr. Heinemann-Grüder erklärte ebenfalls die aktuellen strategischen Interessen Putins. Dem russischen Präsidenten gehe es nicht mehr um eine Entmilitarisierung der gesamten Ukraine, sondern darum, von den Vereinigten Staaten eine Einstellung dessen Unterstützung der Ukraine zu erreichen. Denn Putin könne „[...] mit den Europäern alleine umgehen".

Prof. Dr. Andreas Heinemann-Grüder ist Senior Fellow beim CASSIS, außerplanmäßiger Professor für Politikwissenschaft an der Universität Bonn sowie Senior Researcher am Bonn International Centre for Conflict Studies (BICC)

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