Laut Heinemann-Grüder handelt es sich um eine Form psychologischer Kriegsführung, mit der der Kreml versucht, die NATO-Staaten zu verunsichern und neue Einflusszonen abzustecken. Die Arktisregion sei längst kein Randgebiet mehr, sondern Teil einer strategischen Großmachtkonkurrenz, in der Abschreckung, Resilienz und politische Geschlossenheit den Ausschlag geben.
Das Center for Advanced Security, Strategic and Integration Studies (CASSIS) betont in diesem Kontext die Notwendigkeit einer klaren europäischen Reaktion: Nur durch strategische Kommunikation, gemeinsame Sicherheitspolitik und regionale Kooperation kann einer weiteren Eskalation im Hohen Norden begegnet werden.