Nach der Wiederwahl Donald Trumps steht die transatlantische Zusammenarbeit vor ihrer bisher größten Belastungsprobe. Prof. Ulrich Schlie warnt im WDR-Interview: Europa kann sich nicht mehr auf die USA verlassen. Die NATO steht unter Druck – jetzt müsse Deutschland strategisches Rückgrat zeigen und Verantwortung übernehmen.

Die Verhandlungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Islamischen Republik Iran befinden sich an einem Wendepunkt. Während sich Washingtons Position im Verlauf der Gespräche weiterentwickelt, zeigt sich das Regime in Teheran kaum zu Zugeständnissen bereit. Kurz vor der nächsten Verhandlungsrunde scheint eine Lösung noch fern.

In einem aktuellen Artikel von BILD online warnt Dr. Moritz Brake, Marineoffizier a. D. und Fellow am CASSIS Bonn, vor den Risiken paralleler Militärmanöver von NATO und Russland in der Ostsee. Während das traditionelle NATO-Manöver „Baltops“ wie gewohnt im Juni stattfindet, hat Russland seine jährliche Großübung in der Ostsee dieses Jahr einen Monat früher als üblich gestartet. Bereits am Montag wurde berichtet, dass ein russischer Zerstörer die deutsche Fregatte „Bayern“ bis nach Rostock verfolgte.

Im heute journal sprach Dr. Enrico Fels über die aktuelle Zeitenwende im Weltraum. Er betonte, dass die ESA, die in der Vergangenheit Spitzen-Technologien entwickelt hat, sich nun diesen neuen Herausforderungen stellen muss. Europa muss seine eigenen Fähigkeiten stärken, sowohl beim Transport von Menschen als auch von Nutzlasten ins All.

Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) diskutierte Dr. Enrico Fels, Geschäftsführer des CASSIS Bonn, im WDR 5 Tagesgespräch über die Bedeutung der Weltraumforschung für Europa. Er betonte, dass die ESA nicht nur wissenschaftliche Exzellenz fördert, sondern auch strategische Autonomie für Europa im All ermöglicht.

Dr. Ali Fathollah‑Nejad analysiert in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, wie Irans beharrliche „roten Linien“ und der amerikanische „maximale Druck“ die Verhandlungen auf kritischen Kollisionskurs bringen – eine wirtschaftliche Krise könnte beide Seiten zur Umkehr zwingen.

In einem Gastbeitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung warnt Dr. Moritz Brake, Senior Fellow am CASSIS Bonn und Geschäftsführer der Nexmaris GmbH, vor den wachsenden sicherheitspolitischen Herausforderungen im maritimen Raum. Er betont, dass Deutschland und Europa ihre maritime Infrastruktur – einschließlich Unterseekabeln, LNG-Terminals und Offshore-Windparks – besser schützen müssen, da diese leichtes Ziel für Sabotageakte darstellen.

In einem Interview mit FOCUS Online analysiert Prof. Dr. Volker Kronenberg, Politikwissenschaftler an der Universität Bonn und Direktor von CASSIS, die Auswirkungen der provokativen Äußerungen von Jette Nietzard, Sprecherin der Grünen Jugend, auf die Mutterpartei.