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© Volker Lannert/CASSIS

Prof. Dr. Maximilian Mayer

Junior-Professor für Internationale Beziehungen und globale Technologiepolitik

Kontakt

E-Mail: maximilian.mayer@uni-bonn.de
Telefon: +49 228 73-5640
Adresse: Genscherallee 3, 53113 Bonn, Raum 3.009
Webseite: Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie
Twitter: @mayer_iras


Sprechstunde und Profil

Sprechstunde

Die Sprechstunde findet online (via Zoom) immer Freitags zwischen 09:30 und 10:30 Uhr oder nach vorheriger Absprache statt. Eine Anmeldung per E-Mail an Philip Nock (nock@uni-bonn.de) ist erforderlich.

Kontakt: Raum 3.009, Tel.: +49 (0)228/73-5640.

Profil

Dr. Maximilian Mayer ist Junior-Professor für Internationale Beziehungen und globale Technologiepolitik. Er war Assistenzprofessor an der School of International Studies der University of Nottingham Ningbo China (2019-2020) und war Senior Researcher am Munich Center for Technology in Society der Technischen Universität München (2018-2019). Vorher arbeitete er als Forschungsprofessor an der Tongji University, Shanghai, (2015-2018) und war zwischen 2009 und 2015 am Center for Global Studies der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn als geschäftsführender Assistent und wissenschaftlicher Mitarbeiter (2009-2015) tätig. Dort schloss er seine Doktorarbeit zum Thema How IR might overcome its “lightness” - Technological innovations, creative destruction, and explorative realism ab.

Maximilian Mayers Forschungsinteressen umfassen die Rolle von Wissenschaft und Technologie in den Internationalen Beziehungen, Chinas Außen- und Energiepolitik, sowie globale Umwelt- und Klimapolitik. Er ist Mitherausgeber des zweibändigen Werkes The Global Politics of Science and Technology (Springer), des Bandes Art and Sovereignty in Global Politics (Palgrave); und hat den Sammelband Rethinking the Silk-Road: Chinas Belt and Road Initiative and Emerging Eurasian Relations herausgegeben. Maximilian Mayer war Visiting Scholar an der Harvard Kennedy School, Program on Science, Technology and Society, und fungierte als Co-Vorsitzender von STAIR (Science, Technology, and Art in International Relations), einer neugegründeten Sektion der International Studies Association. Darüber hinaus ist er Teil des Forschungskollektivs The Second Cold War Observatory. Nicht zuletzt hat er mehr als vierzig wissenschaftliche Beiträge publiziert sowie 45 Diskussionsbeiträge in Medien und Arbeitspapiere veröffentlicht. Seine Expertise erreicht eine breitere Öffentlichkeit durch Interviews oder Zitierungen, u.a. von Die Tageszeitung, Financial Times Deutschland, Süddeutsche Zeitung, Deutsche Welle, Strait Times, Wirtschaftswoche, Deutschland Radio Kultur, NDR, Spiegel Online, BILD online, German ntv., Phoenix, Generalanzeiger, Politico.

Vollständiger Lebenslauf hier. Weitere Informationen auf der Seite des Instituts für Politische Wissenschaft und Soziologie.


Forschungsschwerpunkte

  • Rolle von Wissenschaft und Technologie in den Internationalen Beziehungen
  • Chinas Außen- und Energiepolitik
  • Globale Umwelt- und Klimapolitik

Forschungsprojekte und Veranstaltungen

Laufende Forschungsprojekte

Abgeschlossene Forschungsprojekte


Veranstaltungen und Veranstaltungsreihen (Auswahl)


Aktuelle Lehre

Wintersemester 2025/26


Mitarbeiter

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Anna Böhmer

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Dr. Katharina C. Cramer

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Johannes Doerfert

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Xin Jin

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Yen-Chi Lu

Avatar Nazaretyan

Mara Nazaretyan

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Philip Nock

Publikationen
“Research Security” in Germany and the United States
Die Autoren untersuchen das Konzept der „Forschungssicherheit“ vor dem Hintergrund wachsender geopolitischer Spannungen und vergleichen dessen Umsetzung in Deutschland und den USA. Im Zentrum steht die Frage, wie Forschungssicherheit in der Wissenschaftspolitik gerahmt und operationalisiert wird, ohne dass steigende Aufmerksamkeit automatisch eine Securitisierung bedeutet.
The Digitalisation of Memory Practices in China
Am 25. September 2025 veröffentlichten Maximilian Mayer und Frederik Schmitz bei Bristol University Press den Band „The Digitalisation of Memory Practices in China: Contesting the Curating State“. Die Publikation wurde durch TRA 5 Present Pasts gefördert und stellt die erste umfassende Analyse dar, wie Erinnerung und kulturelles Erbe in China im digitalen Zeitalter transformiert werden. Link zu der Seite.
Chinas Anspruch auf eine neue Weltordnung
Nadine Godehardt und Maximilian Mayer analysieren Chinas Außenpolitik am Beispiel des SOZ-Gipfels 2025 in Tianjin, bei dem Xi Jinping seine Global Governance Initiative (GGI) präsentierte und zahlreiche bilaterale Treffen organisierte. Im Zentrum steht Chinas Versuch, über multilaterale Strukturen und bilaterale Netzwerke eine alternative Weltordnung zu etablieren, die sich von westlich-liberalen Prinzipien abgrenzt. Dabei betont Peking Gleichheit, Souveränität und Win-win-Kooperation, nutzt diese Narrative jedoch zur Stärkung eigener Macht und zur Ausweitung imperial anmutender Einflusszonen. Für Deutschland und Europa ergibt sich daraus die Notwendigkeit, neben handelspolitischen Fragen auch Chinas globale Ordnungsansprüche strategisch stärker in den Blick zu nehmen.
Global structures of digital dependence and the rise of technopoles
Maximilian Mayer und Yen-Chi Lu untersuchen in ihrem Beitrag für New Political Economy die weltweiten Muster digitaler Abhängigkeit und verdeutlichen, wie die USA und China als zentrale „Technopole“ über erhebliche technologische Souveränität verfügen und digitale Infrastrukturen strategisch zur Machtausübung nutzen können. Mithilfe des Digital Dependence Index (DDI) entwickeln sie ein konzeptionelles und datenbasiertes Modell, das Abhängigkeitsverhältnisse in den Bereichen Hardware, Plattformen und Patente sichtbar macht. Theoretisch stützt sich die Studie auf Ansätze der Internationalen Beziehungen, der internationalen politischen Ökonomie sowie auf Konzepte struktureller Abhängigkeit, um die geopolitischen Folgen digitaler Ungleichgewichte zu analysieren.
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